Stephen Tharp, Schoenstein organs (2009), St. James' Church, New York City, Acis APL 31995
Agora Classica By Chris Bragg http://agoraclassica.com/reviews/absolute_magazine/-1/4445/stephen-tharp-%E2%80%93-the-st-james-recitalstephen-tharp-schoenstein-organs-2009-st--james%E2%80%99s-church----new-york-city
It's always a treat to receive a new CD from Stephen Tharp, one of the great virtuosi of the organ world. On this disc he demonstrates the recent Schoenstein organs at St. James' Church on Madison Avenue, NYC, where he is presently Artist-in-Residence.[...] Tharp is in fine form, opening with a scintillating Duruflé Toccata and finishing with his own transcription of Ravels' La valse; it is this latter transcription and that of the Walküre excerpts which really get to the heart of the instrument and Tharp's brilliance. Bruce Simond's Prelude on Iam sol recedit igneus likewise shows off lots of colours [....]while Anthony Newman's Fuga Sinfonica (on Bach) seems diabolically difficult [.....].
Launch Related Site
- Orgelfreunde erlebten ein festliches Klanggemälde (in German)
New Yorker eröffnete Triduum in Marienstatt Westerwälder Zeitung, 6. September 2017 Von Matthias Budde An drei Tagen im September steht die Rieger-Orgel in der Abteibasilika Marienstatt im Mittelpunkt des Konzertgeschehens, das Orgelfreunde eines großen Einzugsgebietes in den Westerwald lockt. Den weitesten Weg hatte sicher der Konzertorganist Stephen Tharp aus New York. Tharp gab sein Konzert in der Abtei als Abschluss einer fünfwöchigen Europatournee. Tharp interpretierte selbstverständlich ein Concerto von Bach und ansonsten Orgelmusik aus dem 19. und 20. Jahrhundert von Samuel Sebastian Wesley, Maurice Ravel, Alexandre Guilmant, Marcel Dupré und anderen. Ein eigens für Tharp komponiertes und von ihm am Kings-College in Cambridge 1998 uraufgeführtes Werk, konnte er aus technischen Gründen in Marienstatt leider nicht spielen. Aber auch so merkte das Publikum schnell, dass mit Tharp ein Großmeister auf der Orgelbank saß. Er entlockte dem Instrument überraschende musikalische Farben von ganz besonderer Tiefe, die das Publikum beeindruckten. Zauberhafte Stimmungen, behauchte Töne, an-und abschwellend, laut und leise im Wechsel. Klanggemälde, bei denen man hören konnte, wie die Orgel Luft holt, um sie dann in schwebenden Schwingungen in den Klangraum der Basilika zu atmen. Dass die Orgel als Königin der Instrumente" ein ganzes Orchester bildet, ist bekannt. In Marienstatt sind es 73 Register mit mehr als 5000 Pfeifen, die über vier Manuale und Pedal gespielt werden. Wer Stephen Tharp von der rechten Seite des Mittelschiffes beobachten konnte, begriff, dass der Organist auch gleichzeitig Dirigent ist. Als dieser den Taktstock zu Ravels "La Valse" hob, war dies das Signal zu einem furiosen Finale. Das Stück von 1920 wurde von Eugenio Fagiani für die Orgel bearbeitet und Stephen Tharp gewidmet. Ein Brausen erfüllte die Luft. Eine Klangdichte und Fülle von einer Gravität, die die durchsonnte Luft im Kirchenschiff vibrieren ließ. Nach einer Sekunde Stille wirkte sogar der tosende, stürmische Applaus wie ein schwaches Echo der erlebten Klanggewalt. Von 1995 bis 1997 war Stephen Tharp Organist an der großen fünfmanualigen Orgel der St. Patrick's Cathedral in New York City. Nach 46 weltweiten Konzerttourneen als Solist und mehr als 1400 Konzerten zählt er zu den weltweit führenden Konzertorganisten. Als solcher ist er auch in den Kompendien "Who's Who in America" und "Who's Who in the World" eingetragen.
Comments